Sonja Wallner

Beratung - Coaching - Training


der "merk-würdige" Blog

Willkommen auf meinem Blog über psychosoziale Beratung! Hier finden Sie wertvolle Informationen und Ressourcen, um Ihr Verständnis für dieses wichtige Thema zu erweitern.
In meinen Beiträgen werde ich verschiedene Aspekte der psychosozialen Beratung beleuchten und Ihnen praktische Tipps und Strategien zur Verfügung stellen, um Ihre eigene psychische Gesundheit zu fördern und anderen Menschen in schwierigen Situationen zu helfen.

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2024-01-19

Wenn online-Suche zur online-Sucht wird

Die Online-Sucht aus psychologischer Perspektive betrachtet offenbart ein komplexes Netz von Faktoren, die zur Abhängigkeit führen können. Der Mensch ist von Natur aus auf Belohnungen ausgerichtet, und das Internet bietet eine schier endlose Quelle davon. Die psychologische Dynamik der Sucht ist oft mit dem Verlangen nach Anerkennung, sozialer Bestätigung und Dopaminverstärkung verbunden.

In der Online-Welt sind soziale Medien ein maßgeblicher Akteur. Die permanente Verfügbarkeit von Likes und positivem Feedback kann zu einem regelrechten Belohnungssystem werden. Psychologisch betrachtet, entwickelt sich eine Art Konditionierung, bei der das Gehirn positive Reize mit der Online-Welt assoziiert. Dies kann zu einem zwanghaften Verlangen führen, ständig online zu sein, um diese positiven Reize zu erhalten.

Die Psychologie der Online-Sucht umfasst auch die Flucht vor der Realität. Das Internet bietet die Möglichkeit, Probleme zu überdecken oder unangenehme Emotionen zu unterdrücken. Diese digitale Flucht kann jedoch in eine problematische Sucht übergehen, wenn der Online-Rückzug zur Hauptbewältigungsstrategie wird.

Zusätzlich spielt die Furcht vor dem sogenannten “FOMO” (Fear of Missing Out) eine bedeutende Rolle. Psychologisch gesehen verspüren Menschen den Drang, online zu bleiben, um keine relevanten Informationen oder Ereignisse zu verpassen. Dies verstärkt das Bedürfnis nach ständiger Online-Präsenz und trägt zur Suchtentwicklung bei.

Die psychologische Perspektive betont auch die Rolle der Neuroplastizität des Gehirns. Kontinuierlicher Online-Konsum kann neuronale Verbindungen stärken und Suchtverhalten festigen. Die Herausforderung besteht darin, diese neurologischen Muster zu durchbrechen und alternative, gesündere Verhaltensweisen zu etablieren.

Im Sinne der Prävention und Intervention ist eine ganzheitliche psychologische Betrachtung entscheidend. Therapeutische Ansätze können kognitive Verhaltenstherapie, Achtsamkeitsübungen und soziale Unterstützung umfassen. Die Förderung eines bewussten Umgangs mit dem Internet und die Stärkung realer sozialer Bindungen sind ebenfalls von großer Bedeutung.

In der Gesellschaft ist es wichtig, ein Bewusstsein für die psychologischen Mechanismen der Online-Sucht zu schaffen. Präventive Maßnahmen sollten darauf abzielen, ein gesundes Verhältnis zur digitalen Welt zu fördern und die psychologischen Risikofaktoren zu mindern. Nur durch ein umfassendes Verständnis der psychologischen Dynamiken kann der Weg zu einem ausgewogenen Umgang mit der Online-Welt geebnet werden. #OnlineSucht #Psychologie #Internetabhängigkeit #Prävention

Admin - 09:13:16 | Kommentar hinzufügen

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